XML
sru:version: 1.2; sru:query: fcs.rf="abacus.3_101"; fcs:x-context: abacus.3; fcs:x-dataview: title,full; sru:startRecord: 1; sru:maximumRecords: 10; sru:query: fcs.rf="abacus.3_101"; sru:baseUrl: ; fcs:returnedRecords: 1; fcs:duration: PT0.004S PT0.012S; fcs:transformedQuery: descendant-or-self::fcs:resourceFragment[ft:query(@resourcefragment-pid,<query><phrase>abacus.3_101</phrase></query>)];
1 - 1
1

19 mus selbsten aufstünden / und lauter Honig
aus ihrem Munde herfür fliessen liessen / de=
ren
Maul ohnedem / wie auch von Demost-
hene
, Pindaro
und andern gesagt wird / in
ihrer Jugend ein Bien=Haus gewesen / da=
rinnen
die Jmmen das Honig abgelegt ha=
ben
/ so würde man ihrer doch bald genug
haben: Wiewohl manches Redners
Mund mehr ein Wespen=Nest / als ein
Jmmen=Haus ist / daraus / an statt des
Honigs / öffters Gifft und Gall herfür
fleust / und ein gantzer Schwarm Wespen
und Horneissen den Zuhörern um die Oh=
ren
also herum summen und brummen /
daß man besorgen sollte / sie dürfften ihnen
in die Augen nisteln wollen / wie die
Schwalben in Tobias Schlaff=Gemach.
Dergleichen die alten und jungen Kater
und Ketzer / und andere stachlichte / spitzige
und scharffe Scheer=Messer / Zungen=Krä=
mer
geistlichen und weltlichen Stands /
gewohnt waren und noch sind.

Wiewohl auch höchstnöthig / daß ab=
sonderlich
ein geistlicher Redner offtmals
seine Zunge / wie eine kluge Schlange oder
Biene ihren Stachel schleiffen / spitzen
B 2durch